Manfred Logsch - Stifter unseres FamilienwappensWie das so ist im Leben – zunächst hat man an bestimmten Dingen kein Interesse, häufig nicht einmal entsprechendes Hintergrundwissen – dann “packt” es einen, ohne dass davon wieder abgelassen werden kann. So oder ähnlich beginnt die Entstehungsgeschichte unseres Familienwappens.

Angesteckt von den vorliegenden Erkenntnissen zur Herkunft, entschloss sich Manfred Logsch, dieses Wissen mit einem eigenen Wappen zu ergänzen. In den folgenden Monaten wurde so manche Nachtschicht am Schreibtisch eingelegt. Es galt die Grundsätze der Heraldik zu studieren und diese in einem entsprechenden Entwurf umzusetzen. Letzterer wurde unzählige Male korrigiert und abgeändert, bis das Ergebnis den Vorstellungen entsprach und am 01.02.2007 beim Deutschen Herold eingereicht wurde.

Daten – Chronologie:
01.02.2007 – Einreichung des Wappenentwurfs beim Deutschen Herold in Berlin
04.05.2007 – nach Prüfung in heraldischer, wappenrechtlicher und genealogischer Hinsicht in die Deutsche Wappenrolle unter Nr. 11068/07 eingetragen
08.06.2007 – Ausstellung des Wappenbriefs
00.00.2009 – Veröffentlichung im Band 72, Seite 48, der Deutschen Wappenrolle (C. A. Starke Verlag, ISBN: 978-3-7980-0072-8)

Wappenbrief vom 08.06.2007 zur Eintragung des Familienwappens "Logsch" in der Deutschen Wappenrolle unter der Nr. 11068/07

Beschreibung:
Wappen für das aus Attendorf, Kr. Fraustadt, Niederschlesien stammende Geschlecht “Logsch”
(Ältester bekannter Vorfahr im Mannesstamm: George Logisch, * Attendorf ca. 1700, † ebd. … 1775, Kutscher, Vater des Christian Logsch, * Attendorf … 1740, † … 1810, Freikutscher, ? … Anna Maria Schicke)

In Schwarz ein achtspeichiges silbernes Rad, begleitet unten von zwei sparrenförmig gestellten silbernen Hufeisen mit den Stollen nach oben über einem sichelförmigen silbernen Schildfuß.
Auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm mit schwarz-silbernen Decken ein wachsendes schwarz-gezäumtes silbernes Pferd.

Bedeutung mit den Worten des Wappenstifters Manfred Logsch:
Im Schildfuss erinnert das achtspeichige Rad
– an den Großvater als Eisenbahner
– an meinen Vater als Meister des Kraftfahrzeughandwerks
– an den Wappenstifter als Ing.für Kfz.-Instandhaltung

Die zwei nach oben geöffneten Hufeisen sind eine Hommage an die Vorfahren meines Großvaters, die in der Landwirtschaft tätig waren. Der silberne sichelförmige Schildfuss wurde dem Niederschlesischen Wappen entnommen, um die Familienherkunft zu kennzeichnen. Das wachsende Pferd aus dem bewulsteten Helm würdigt die Herkunft und Entstehung des Namens aus der Zeit des Ackerbaus und der Tierhaltung.